Verminderter Empfängnisschutz


Wechselwirkungen mit der "Pille"
Verminderter Empfängnisschutz

Mit einigen Medikamenten verträgt sich die Pille nicht. Es droht verminderter Empfängnisschutz. Ein Überblick, welche Medikamente die Wirkung hormoneller Verhütungsmittel schwächen. 

Schlaf- und Beruhigungsmittel sowie Medikamente gegen Psychosen etwa bewirken, dass die Hormone in der Pille schneller abgebaut werden. "Frauen, die regelmäßig oder auch kurzfristig andere Arzneien einnehmen, sollten sich zu möglichen Wechselwirkungen unbedingt von ihrem Arzt beraten lassen", sagt Dr. Christian Albring vom Berufsverband der Frauenärzte (BVF).

Wechselwirkungen bei jeder hormonellen Verhütung

Wechselwirkungen sind zudem nicht nur bei der Pille möglich, sondern generell bei hormonellen Verhütungsmitteln. Vorsicht ist also auch bei Hormonpflaster, Hormonimplantaten oder dem Hormonring geboten.

Unter den Medikamenten, welche die Wirkung von hormonellen Verhütungsmitteln abschwächen, sind auch Antiepileptika. An vielen ungewollten Schwangerschaften sind auch Antibiotika wie Penizilline, Tetrazycline oder Cefalosporine Schuld. Sie stören den Empfängnisschutz sogar noch 14 Tage nach der Einnahme.

Achtung bei Migräne, Depressionen und Tuberkulose

Während der gleichzeitigen Einnahme dieser Medikamente und der Pille ist es daher sinnvoll, zusätzlich mit Kondomen zu verhüten. Das gilt auch bei einer Therapie mit Johanniskraut. Denn auch Johanniskraut in hoher Dosierung schwächt die Wirkung der Hormone. Teezubereitungen beeinträchtigen den Empfängnisschutz dagegen nicht. 

Weitere Störenfriede bei der hormonellen Verhütung sind Mittel gegen Migräne, Tuberkulose und Depressionen. Beim Medikamentenkauf in der Apotheke sollten Frauen immer erwähnen, dass sie die Pille nehmen, und sich zu eventuellen Wechselwirkungen beraten lassen.

News

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Long-COVID bei Kindern
Long-COVID bei Kindern

Studie bestätigt

Long-COVID ist schon lange ein Thema bei Erwachsenen – doch sind auch die Kleinsten betroffen?   mehr

Bisphosphonate richtig einnehmen
Bisphosphonate richtig einnehmen

Aufrecht und nur mit Wasser

Bisphosphonate stärken den Knochen und schützen dadurch vor Frakturen. Damit das klappt, müssen bei der Einnahme allerdings einige Regeln beachtet werden.   mehr

Kasse zahlt den Rauchausstieg
Kasse zahlt den Rauchausstieg

Nikotinersatz auf Rezept

Mit dem Rauchen aufzuhören ist schwierig. Nikotinkaugummi oder -pflaster sowie Medikamente können dabei helfen. Seit August 2025 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Tabakentwöhnungsprodukte – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Neue Elbe Apotheke
Inhaber Apotheker Nagip Maksoud
Telefon 04143/63 63
Fax 04143/91 32 03
E-Mail kontakt@apothekedrochtersen.de