Welt-AIDS-Tag 2015


‘Positiv zusammen leben‘
Welt-AIDS-Tag 2015

Menschen mit HIV erleben in verschiedenen Lebensbereichen noch immer Zurückweisung. Die Solidaritätskampagne ‘Positiv zusammen leben‘ soll dazu beitragen, dass sich dies ändert. Sie macht mit Humor auf Vorurteile aufmerksam und regt zum Nachdenken an.

Ulf Hentschke-Kristal vom Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe erläutert das Ziel der Kampagne: „Mit HIV kann man heute in der Regel gut leben – mit Diskriminierung nicht! Mit dieser Kampagne wollen wir verdeutlichen: Von Menschen mit HIV geht keine Gefahr aus, positiv zusammen leben ist leichter als gedacht.“

„Unsere diesjährige Kampagne unter dem Motto ‘Positiv zusammen leben‘ möchte Solidarität mit HIV-positiven Menschen fördern. Mit Informationen zu Übertragungsrisiken hilft sie, irrationale Ängste und Vorurteile abzubauen und Respekt und Normalität im Umgang mit HIV-positiven Menschen zu steigern“, erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). „In der Kampagne thematisieren wir HIV anhand von Beispielen aus alltäglichen Situationen und fragen den Betrachter ‘Wie reagierst Du, wenn Du Dich in einen HIV-positiven Menschen verliebt hast‘ oder ‚Wenn Dein bester Freund HIV hat? Wie, wenn die Erzieherin Deines Kindes in der Kita HIV-positiv ist‘?“

Für ein solidarisches Miteinander

Anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember 2015 gibt es besondere Solidaritäts-Aktionen. Dieses Jahr steht besonders der Fußball im Fokus: Am Sonntag, den 29. November 2015, spielten die Berliner Fußball-Amateur-Mannschaften mit roter Schleife. „Eine tolle Aktion, die für ein gutes Miteinander steht!“ findet Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und betont: „Jahrzehntelange Präventionsarbeit und eine hochwertige Behandlung haben dazu geführt, dass Deutschland zu den Ländern mit den niedrigsten HIV-Neuinfektionsraten in Europa gehört. Die aktuellen Zahlen zeigen aber auch, dass unsere Anstrengungen nicht nachlassen dürfen. Und es ist höchste Zeit, dass Vorurteile im Umgang mit HIV-positiven Menschen der Vergangenheit angehören.“

Neuinfektionen auf gleichem Niveau

Laut Robert Koch-Institut leben in Deutschland rund 83.000 Menschen mit HIV oder AIDS. Pro Jahr infizieren sich etwa 3200 Personen neu. In den letzten Jahren konnte die Anzahl an Neuinfektionen jedoch nicht mehr gesenkt werden. Ein Ziel von Aufklärungskampagnen über AIDS besteht deshalb darin, die Anzahl an Neuinfektionen zu verringern.

Die Kampagne zum 28. Welt-AIDS-Tag wird gemeinsam vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH) und der Deutschen AIDS-Stiftung (DAS) durchgeführt. Mehr Informationen zum Welt-AIDS-Tag und zur Kampagne ‘Positiv zusammen leben‘ unter www.welt-aids-tag.de.

Von der BZgA durchgeführte Studien zum Thema Wissen, Einstellungen und Verhalten zum Schutz vor HIV/AIDS finden auf der Website der BZgA.

News

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Long-COVID bei Kindern
Long-COVID bei Kindern

Studie bestätigt

Long-COVID ist schon lange ein Thema bei Erwachsenen – doch sind auch die Kleinsten betroffen?   mehr

Bisphosphonate richtig einnehmen
Bisphosphonate richtig einnehmen

Aufrecht und nur mit Wasser

Bisphosphonate stärken den Knochen und schützen dadurch vor Frakturen. Damit das klappt, müssen bei der Einnahme allerdings einige Regeln beachtet werden.   mehr

Kasse zahlt den Rauchausstieg
Kasse zahlt den Rauchausstieg

Nikotinersatz auf Rezept

Mit dem Rauchen aufzuhören ist schwierig. Nikotinkaugummi oder -pflaster sowie Medikamente können dabei helfen. Seit August 2025 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Tabakentwöhnungsprodukte – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Neue Elbe Apotheke
Inhaber Apotheker Nagip Maksoud
Telefon 04143/63 63
Fax 04143/91 32 03
E-Mail kontakt@apothekedrochtersen.de