Magenbeschwerden bei Stress


Wie Senioren Beschwerden lindern
Magenbeschwerden bei Stress

Sorgen, Trauer, Schmerzen – oft löst seelischer Stress verschiedene Magen-Darm-Beschwerden bei älteren Menschen aus. Wie sie die Beschwerden lindern und zu mehr seelischem Wohlbefinden gelangen.

Falsche Essgewohnheiten oder organische Erkrankungen wie Geschwüre (Ulkuskrankheit) oder Entzündungen lösen bei vielen Menschen Magenbeschwerden aus. Doch auch Stress bringt manchmal den Magen durcheinander. So beeinträchtigen ein Todesfall eines Freundes oder des Ehepartners, Sorgen um die Gesundheit oder Ängste um die Zukunft das seelische Wohlbefinden von älteren Menschen. Völlegefühl, Bauchweh, Übelkeit, Magenschmerzen oder Sodbrennen sind die Folge.

Stresshormone stressen den Magen

„Stress bewirkt eine Ausschüttung von Adrenalin und anderen Stresshormonen und aktiviert den Sympatikus, einen Teil des vegetativen Nervensystems. Dadurch ziehen sich die Gefäße im Magen-Darm-Trakt zusammen“, erläutert Prof. Hans-Dieter Allescher, Chefarzt am Zentrum Innere Medizin am Klinikum Garmisch-Patenkirchen.

„Das führt zu einer schlechteren Durchblutung der Magenschleimhaut, die dann nicht mehr so viel Schutz bieten kann“, schlussfolgert der Arzt. Schutz wovor? Die Magenschleimhaut verhindert, dass Säure und Enzyme aus dem Magensaft die Mageninnenwand nicht angreifen. Befinden sich Menschen im Stress, sorgen Stresshormone dafür, dass der Magen vermehrt Säure bildet. Darüber hinaus hemmen die Hormone die Magenbewegung sowie die Magenentleerung. Folglich verspüren Ältere oft unterschiedliche Magenbeschwerden.

Wie ältere Menschen Stress abbauen

Sobald das seelische Wohlbefinden wieder hergestellt ist, verschwinden die Beschwerden. Doch älterer Menschen können Sorgen oder Ängste oft nicht so schnell lösen. Experten der Deutschen Seniorenliga e.V. ermutigen sie, sich an ihre Familie oder Freunde zu wenden. Gute Gespräche helfen, dass sie Sorgen nicht mehr so belastend empfinden. Vor allem bei gesundheitlichen Beschwerden finden betroffene Senioren nicht nur bei ihrem Hausarzt, sondern auch bei ihrem Apotheker Unterstützung.

Eine gute Möglichkeit zum Entspannen sind Entspannungskurse, die beispielsweise Volkshochschulen oder Senioreneinrichtungen anbieten. Die Übungen unterstützen ältere Menschen, mehr Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Wer zusätzlich an der frischen Luft spazierengeht, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten viel bewegt und sich mit Dingen beschäftigt, die ihm Freude bereiten, trägt aktiv zu mehr seelischem und körperlichem Wohlbefinden bei.

Rat in der Apotheke

Diejenigen, die das Lindern der Beschwerden mit pflanzlichen Arzneimitteln unterstützen möchten, finden in ihrer Apotheke den richtigen Ansprechpartner. Unter Berücksichtigung des gesundheitlichen Zustandes und der aktuell eingenommenen Medikamente beraten Apotheker jederzeit zu einem passenden Mittel.

News

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Long-COVID bei Kindern
Long-COVID bei Kindern

Studie bestätigt

Long-COVID ist schon lange ein Thema bei Erwachsenen – doch sind auch die Kleinsten betroffen?   mehr

Bisphosphonate richtig einnehmen
Bisphosphonate richtig einnehmen

Aufrecht und nur mit Wasser

Bisphosphonate stärken den Knochen und schützen dadurch vor Frakturen. Damit das klappt, müssen bei der Einnahme allerdings einige Regeln beachtet werden.   mehr

Kasse zahlt den Rauchausstieg
Kasse zahlt den Rauchausstieg

Nikotinersatz auf Rezept

Mit dem Rauchen aufzuhören ist schwierig. Nikotinkaugummi oder -pflaster sowie Medikamente können dabei helfen. Seit August 2025 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Tabakentwöhnungsprodukte – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Neue Elbe Apotheke
Inhaber Apotheker Nagip Maksoud
Telefon 04143/63 63
Fax 04143/91 32 03
E-Mail kontakt@apothekedrochtersen.de